Corona-Krise in der Berliner Gastronomie: „Gutscheine statt Klopapier“ oder doch lieber (oder zusätzlich) professionelle und kostenlose Beratung durch erfahrene Profis?
Seit dem 21. März hat der Berliner Senat am Samstag vielfältige Maßnahmen beschlossen, um die Ausbreitung des Coronavirus zu bremsen. In Folge dessen ist das öffentliche Leben in der Stadt wie verwandelt: keine Partys, keine Versammlungen, keine Restaurantbesuche … dafür fast leere Bahnsteige und U-Bahnen, Abstandsgebot und kein Klopapier!
Für die Gastronomie der Stadt war damit der worst case eingetreten: „Gaststätten mit Tischbetrieb“ mussten schließen, bislang durften sie noch bis 18 Uhr öffnen.
Doch: auch diese Restaurants dürfen weiterhin Speisen und Getränke zur Lieferung oder Abholung anbieten!
Nutzen Sie diese Möglichkeit bereits für Ihren Gastro-Betrieb?
Haben Sie eine Online-Speisekarte, einen ansprechenden Internetauftritt, eine Kooperation mit einem Lieferdienst?
Oder haben Sie Ihre Mitarbeiter, die Sie in Kurzarbeit schicken mussten, schon kontaktiert und ihnen die Möglichkeit einer Beschäftigung im firmeneigenen Lieferservice angeboten?
Immerhin geht es um das Überleben Ihres Unternehmens und damit auch um die Aufrechterhaltung der Arbeitsplätze Ihrer Mitarbeiter – und das ist doch auch in deren Interesse, eine weitere Beschäftigungsmöglichkeit in Ihren Betrieb zu bekommen, oder?
In dieser Situation müssen neue Wege gesucht werden – auch neue Wege der Kommunikation im Unternehmen und insbesondere mit Ihren Mitarbeitern!
Ihre Kunden darin ebenfalls mit einzubeziehen, ist eine mögliche Strategie, die das Überleben Ihres Unternehmens sichern kann!
Zum Teil ergreifen diese sogar selbst die Initiative!
Denn auch ihnen war bekannt, dass nachdem die Berliner Restaurants, Bars und Clubs geschlossen werden mussten, haben deren Betreiber blanke Existenzsorgen, denn diese Situation bedeutet den totalen Umsatzausfall mit dem „Geschäft am Tisch“!
Wie kann man dem entgegenwirken?
Da haben sich z.B. die Freunde und Stammkunden einer Berliner Eis-Manufaktur (Rosa Canina ) etwas einfallen lassen: Mit ihrer Aktion „Gutscheine statt Klopapier“ rufen sie dazu auf, kleine Läden, Cafés und Co. in der Nachbarschaft mit dem Kauf von Warengutscheinen, Voucher und Geschenke- und Stempelkarten zu unterstützen. Jeder Euro zählt, um Gehälter, Rechnungen, Miete und Co. auch weiterhin zahlen zu können!
Unabhängig von dieser Initiative gibt es also auch für die Berliner Gastronomen viele Wege aus der gegenwärtigen Corona-Krise hinaus zu kommen – denn auch diese Krise eine Chance für die Neuausrichtung des jeweiligen Gastrobetriebes! Sie muss nur als solche erkannt und beim Schopfe gepackt werden!
Einige dieser Auswege habe ich im obigen Teil dieses Beitrages schon andeutet.
Doch verständlicherweise reagieren viele Restaurant-Betreiber zunächst jedoch mit Rat- und mit Hilflosigkeit auf diese herausfordernde Krisen-/Chanchen-Situation, denn immerhin geht es um ihre blanke Existenz!
Doch es gibt Unterstützung und damit Hoffnung!
Unterstützung gibt es durch professionelle und erfahrene Berater, die insbesondere auf den Gastro-Bereich spezialisiert sind. Und Hoffnung geben nicht nur die Reaktionen der Stammkunden und Freunde des jeweiligen Unternehmens, sondern auch vorhandene oder neu aufgelegte staatliche Förderprogramme:
So sind jetzt z.B. Betriebsberatungen durch erfahrene und bei der BAFA akkreditierte Berater sogar bis zu einem Aufwand von 4.000,- € völlig kostenlos für das beratende (Gastro-) Unternehmen. Diese Beratungen werden also zu 100% vom Staat gefördert – das sind 4.000, – € „geschenktes Geld vom Staat“ für die Nutzung einer Unternehmensberatung in Zeiten der Corona-Kriese!
Ist das nicht eine Chance?!
Nutzen Sie diese – für sich und Ihr Unternehmen!
Lassen Sie sich nicht unterkriegen, sondern stellen Sie sich und Ihr Unternehmen gerade in Zeiten der Krise neu auf!