BUNDESREGIERUNG ÜBERNIMMT KOSTEN FÜR CORONA-BERATUNG!
Bis zu 4.000 Euro macht das Bundeswirtschaftsministerium für kleine und mittelständische Unternehmen locker, wenn sie auf Grund der Corona-Krise eine betriebswirtschaftliche Beratung in Anspruch nehmen.
BAFA hilft schnell und unbürokratisch in der Corona-Krise
Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausführkontrolle (BAFA) nimmt in allen Bereichen Rücksicht auf die besondere Situation der von Corona betroffenen Unternehmen und Bürgerinnen und Bürger. Daher ist seit dem dritten April 2020 ist eine modifizierte Richtlinie zur Förderung unternehmerischen Knowhows für Corona-betroffene Unternehmen in Kraft getreten.
Auch wenn viele Unternehmen von der Kurzfristigkeit und Heftigkeit der Auswirkungen der Corona-Krise überrascht worden sind: Das Wichtigste ist jetzt, dass sie weiterhin planvolles Handeln gewährleisten und sie sich der aktuellen Lage anpassen. Dies Anpassung beinhaltet meist eine Neuausrichtung des Unternehmens, das Heben bislang verborgen gebliebenen Potentiale und die Ausarbeitung eines klaren Zukunfts-konzeptes.
Sowohl das kurzfristige Überleben, als auch die mittelfristige und langfristige Entwicklung des Unternehmens ist dabei im Auge zu behalten!
Der Bund Deutscher Unternehemsberater e.V. hebt deshalb hervor, dass mindestens die folgenden 6 Punkte seitens der Unternehmen beachtet werden sollten:
1. GELD ZUSAMMENHALTEN:
- Ehrliche Liquiditätsplanung
- Alle nicht notwendigen Ausgaben streichen inkl. Investitionen
- Mit Lieferanten über längere Zahlungsziele verhandeln
- Lager abbauen
- Stundung von Sozialversicherungsbeiträgen und Steuern
2. AKTIVES KUNDENMANAGEMENT
- Offene und aktive Kommunikation mit den Kunden über deren Situation
- Nicht warten, bis diese sich melden
- Auftragsgrößen, Liefertermine und Konditionen mit den Kunden nachverhandeln
- Produkte und Dienstleistungen modifizieren z.B. Web-Seminare anbieten
3. ALTERNATIVE LIEFERKETTEN AUFBAUEN
- Rechtzeitig nach alternativen Lieferanten suchen (z.B. Europa statt Asien)
- Schulung des Einkaufs
- Auftragsgrößen, Liefertermine und Konditionen mit den Lieferanten nachverhandeln
4. KAPAZITÄTEN RUNTERFAHREN
- Schichten reduzieren
- Einführung von 2- oder 3-Tageswoche
- Abschalten von Fertigungslinien
5. VORAUSSCHAUENDES MITARBEITER-MANAGEMENT
- Homeoffice-Regelungen
- Bildung von sich vertretenden, aber unabhängigen Arbeitsgruppen oder kompletter Organisationseinheiten (Team A und Team B), die rollierend im Büro oder im Homeoffice arbeiten
- Ausnutzung und Neuverhandlung von Arbeitszeitkonto-Regelungen
- (unbezahlter) Urlaub
- Kurzarbeit
6. BEANTRAGUNG VON KREDITEN
- Über die Hausbank
- Factoring
- Über staatliche Institutionen aus dem Corona-Fonds
- Alles auf Basis eines Grobkonzepts, das Bedarf und Refinanzierungsmöglichkeiten aufzeigt
Für viele Unternehmer stellt dies sicher Neuland dar. Sie sind deshalb gut beraten, sich eine professionelle und kompetente Beratung durch beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhr-kontrolle akkreditierte Berater zu holen – zumal diese jetzt kostenlos ist!
Wandeln Sie die Corona-Krise in eine neue Chance für Ihr Unternehmen und nutzen Sie die 4.000,- € „geschenktes“ Geld von der Bundesregierung!